Laut einer repräsentativen Studie der Gesellschaft für Konsumforschung GfK finden 45 Prozent der Verbraucher die neue PSD2-Richtlinie gut. Eine sichere und geschützte Bezahlung ist für 66 Prozent der im Rahmen der Studie Befragten der wichtigste Faktor beim Online-Einkauf. Für 52 der Befragten ist es wichtig, dass Einkaufen und Bezahlen möglichst einfach sind und für 36 Prozent kommt es vor allem auf Geschwindigkeit an. Insbesondere die jüngere Generation legt darauf Wert: Bei den 18- bis 29-Jährigen gaben sogar 46 Prozent Schnelligkeit an.
Als größte Schwierigkeit bei der Online-Zahlung empfinden 54 Prozent der Befragten dem Umstand, wenn ihre bevorzugte Zahlungsart nicht verfügbar ist. Immerhin 46 Prozent schreckt es beim Online-Shopping ab, wenn sie zu viele Informationen eingeben müssen. Vor allem die Altersklasse zwischen 30 und 39 Jahren (56 Prozent) und beamte (57 Prozent) scheuen demnach den Registrierungsprozess vor dem Bezahlen. Nur 22 Prozent finden es hingegen schwierig, wenn sie ihr Passwort vergessen haben.
Laut der Studie haben 37 Prozent der Befragten haben in den vergangenen 12 Monaten bei mindestens einer Anwendung die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) installiert und genutzt. Bei dieser Frage sticht auch wieder die jüngere Generation heraus: bei den 18- bis 29-Jährigen haben bereits 46 Prozent und bei den 30- bis 39-Jährigen noch 44 Prozent mindestens einmal 2FA installiert und genutzt.
Bei den Arten der Authentifizierung gewinnen die biometrischen Verfahren an Bedeutung. Für 30 Prozent der Befragten ist der Fingerabdruck bereits die bevorzugte Methode als Identitätsnachweis. Bei den 30- bis 39-Jährigen sind es sogar schon 41 Prozent. Allerdings nutzen erst sieben Prozent die Gesichtserkennung als Nachweis.