Zwei Jahre seit Einführung der digitalen Girocard im Sommer 2018 ist Mobile Payment im Bewusstsein der Befragten angekommen. Das zeigt eine Infas quo-Umfrage im Auftrag von Euro Kartensysteme, für die im Juni 2020 insgesamt 632 Smartphone-Besitzer im Alter von 16 bis 69 Jahren, die Online-Banking nutzen, zu ihrem Bezahlverhalten befragt wurden. 57 Prozent (vor einem Jahr 43 Prozent) gaben dabei an, die Bezahlmethode mit dem Smartphone mindestens gut zu kennen – und mehr als jeder Vierte (rund 27 Prozent) nutzt sie bereits im Alltag. Selbst von denjenigen, die noch nie mit dem Smartphone gezahlt haben, kann sich bereits mehr als ein Viertel (27 Prozent) vorstellen, dies in den nächsten zwölf Monaten zu tun. Wer einmal mit seinem Smartphone an der Kasse bezahlt hat, tut das meist auch wieder. So geben 88 Prozent an, künftig häufiger mit dem Smartphone zahlen zu wollen. Jeder zweite Nutzer (49 Prozent) bezahlt sogar jedes Mal, wenn es möglich ist, mit seiner digitalen Bezahlkarte.
Besonders häufig setzen Nutzer in Lebensmittelgeschäften (77 Prozent) und Tankstellen (47 Prozent) auf diese Art der Bezahlung. Doch auch an Automaten (21 Prozent) und im ÖPNV (20 Prozent) wird das Smartphone zum Bezahlen an das Terminal gehalten. 23 Prozent der Nutzer geben sogar an, überall damit zu bezahlen. Hauptgründe für die Nutzung sind Einfachheit (54 Prozent), Schnelligkeit (52 Prozent) und Hygiene (36 Prozent). 40 Prozent mögen diese Bezahlmethode, weil sie die PIN nicht eingeben müssen.