Wie bereits im März 2021 angekündigt, werden die Online-Bezahlverfahren Paydirekt, Giropay und Kwitt unter der Dachmarke Giropay zusammengeführt.
Wie die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) heute nun mitteilt, stellen beginnend ab dem 10. Mai 2021 Banken und Sparkassen auf die neue Marke um. Ab dem 12. Mai 2021 könne bei Paydirekt-Händlern mit beiden Verfahren gezahlt werden: Wählten Käufer in einem Online-Shop Giropay/Paydirekt aus, könnten sie sich zwischen dem Giropay- und Paydirekt-Verfahren entscheiden. Sie zahlen dann entweder mit Benutzername und Passwort, via PIN oder biometrischen Verfahren oder mit ihren Online-Banking-Zugangsdaten. Ermöglicht werde das durch einen kombinierten Checkout-Prozess. Im ersten Schritt profitieren davon Kunden nahezu aller Kreditinstitute, die bereits das bisherige Giropay-Verfahren anbieten. Parallel dazu wird es von weiteren Instituten integriert.
Zum Start der Übergangsphase stellen die Sparkassen-Finanzgruppe und die genossenschaftliche Finanzgruppe der Volksbanken und Raiffeisenbanken das P2P-Verfahren Kwitt auf „Giropay Geld-Senden“ um. Die P2P-Funktion soll in den nächsten Monaten von weiteren Banken eingeführt werden. Die Commerzbank ist demnach mit „Giropay Geld-Senden“ Mitte April gestartet.
Im Auftrag der deutschen Kreditwirtschaft übernimmt die Paydirekt GmbH die operative Umsetzung. Bereits Ende des vergangenen Jahres hatte das Unternehmen mit dem Erwerb von Giropay hierfür die entsprechende Voraussetzung geschaffen.