Am 19. März hat die Kartengesellschaft Visa erfolgreich 406 Millionen Aktien an der New York Stock Exchange emittiert. Dabei hat das Unternehmen rund 17,86 Milliarden Dollar eingenommen. Durch die Wahrnehmung der Mehrzuteilungsoption von 40,6 Millionen Aktien, erhöhten sich diese Einnahmen nach Abzug der Kosten für den Börsengang auf 19,1 Milliarden Dollar, wie Visa mitteilte. In einem ausgesprochen schwierigen Börsenumfeld ist der Kartengesellschaft damit das bisher größte IPO in den USA gelungen.
Die Visa-Aktien wurden zu einem Preis von jeweils 44 Dollar ausgegeben. Gleich am ersten Tag erhöhte sich der Kurs des Wertpapiers jedoch auf zeitweise rund 60 Dollar. Dass das Unternehmen an der Börse so positiv aufgenommen wurde, hängt sicherlich auch mit der Erfolgsgeschichte des Konkurrenten Mastercard zusammen: Dessen Aktie wurde im Mai 2006 für 40,30 Dollar ausgegeben und knapp zwei Jahre später für etwa 205 Dollar gehandelt.