Der Diebstahl unbarer Zahlungsmittel war im Jahr 2013 wieder im Aufwind, so die Polizeiliche Kriminalstatistik 2013. Dabei gibt es beim "einfachen Diebstahl" einen kräftigen Anstieg um 6,0 Prozent auf 121 014 Fälle, während der "schwere Diebstahl" um 5,2 Prozent auf 15 020 Fälle zurückging. Beim Betrug mit unbaren Zahlungsmitteln waren lediglich die Fallzahlen bei Kreditkarten rückläufig - wenn auch weniger stark als im Vorjahr, als der Rückgang noch 7,9 Prozent betragen hatte. Der Betrug mit Debitkarten ohne PIN, 2012 noch um 6,9 Prozent zurückgegangen, wurde
2013 um 6,2 Prozent häufiger angezeigt. Lastschrift und Girocard liegen nunmehr nur noch um 7 739 registrierte Betrugsfälle auseinander, wobei die Lage sich bei ELV unverändert besser darstellt als beim PIN-gestützten Verfahren. Beim Thema Kartenfälschung ist die Fallzahl mit minus 39 Prozent noch stärker rückläufig als im Vorjahr (minus 31,9 Prozent). Beim Gebrauch der gefälschten Karten ist hingegen ein leichtes Plus zu verzeichnen. Die im Vorjahr durchweg rückläufigen Aufklärungsquoten konnten 2013 großenteils wieder verbessert werden. Red.