Marktnotizen

Concardis will nach Polen

Die Concardis GmbH, Frankfurt am Main, hat im Geschäftsjahr 2010 ihren Transaktionsumsatz (bei einer um 18,0 Prozent gestiegenen Transaktionszahl) um 14,2 Prozent gesteigert. Im Einzelnen nahm die Zahl der Kreditkartenaktionen um 6,5 Prozent auf 159,0 Millionen zu, der Transaktionsumsatz erhöhte sich um 11,5 Prozent auf 21,3 Milliarden Euro. In diesen Zahlen inbegriffen sind auch Transaktionen mit Karten der Marken CUP, Diners Club und JCB (die zusammen weniger als ein Prozent des ausgewiesenen Transaktionsumsatzes ausmachen) ebenso wie Transaktionen mit Karten der Visa-Debitmarke V-Pay. Ab 2011 sollen V -Pay-Transaktionen be-ziehungsweise-Umsätze separat ausgewiesen werden wie bisher schon Maestro.

Die Anzahl der Maestro-Transaktionen legte um 147 Prozent auf 23,6 Millionen zu. Dahinter steht ein Transaktionsumsatz von 2,0 Milliarden Euro (plus 53,8 Prozent). Er verteilt sich etwa hälftig auf Transaktionen in Deutschland sowie der Schweiz, in der Maestro die nationale Debitmarke ersetzt. Der kräftige Anstieg wird mit dem Gewinn eines neuen großen Kunden in der Schweiz erklärt. Im Bargeldgeschäft ist der Transaktionsumsatz um 7,1 Prozent weiterhin rückläufig, die Anzahl der Transaktionen sank um 7,9 Prozent. Die Anzahl der betreuten Akzeptanzstellen weist Concardis mit rund 400 000 aus. Fürs laufende Jahr plant das Unternehmen die Expansion in weitere Länder. Vor allem die Nachfrage nach Dienstleistungen in Polen sei hoch. Dort wartet man auf die Beseitigung regulatorischer Hemmnisse.

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