Open-Banking-Plattformen: Kooperationen sind der Schlüssel zum Erfolg

Kooperationen mit Drittanbietern sind ein wichtiger Faktor, damit Open Banking für etablierte Finanzinstitute zum Erfolg wird. Das ist das Ergebnis der Studie "Open-Banking-Plattformen" der PPI AG, für die Anbieter zu Markteinschätzung, technischen Aspekten ihrer Open-Banking-Plattformen, bereits integrierten Modulen und Partnerschaften mit Drittanbietern befragt worden sind. Für klassische Institute bieten Open-Banking-Plattformen drei zentrale strategische Vorteile: Durch digitale Alltagsangebote erhöht sich die Kundenbindung, der Innovationszyklus wird beschleunigt und die Schnittstellen- und Plattformnutzung lässt sich durch Dritte monetarisieren. Open Banking schafft damit die Möglichkeit, datengetriebene Provisionserlöse als eigenes Geschäftsmodell zu etablieren. Die strategische Neupositionierung reicht vom zuliefernden Produzenten ausgewählter Banking-Services bis hin zur Vertriebsbank innerhalb eines digitalen Ökosystems.

Mitentscheidend für den Erfolg einer Open-Banking -Strategie sind Drittanbieter wie Fintechs oder Nichtbanken. 48 Prozent der in die untersuchten Plattformen integrierten Banking-Module stammen von solchen Drittanbietern. Unter den noch nicht integrierten Modulen könnten Drittanbieter bereits 57 Prozent anbinden. Noch offerieren die Module vor allem klassische Banking-Leistungen. Aber: "Wir erleben derzeit einen Paradigmenwechsel in der Finanzbranche hin zum Beyond Banking, bei dem das bisherige Kerngeschäft zu einem Aspekt unter vielen wird", sagt Guido Köhler, Manager im Bereich Digital Banking bei der PPI AG. "In Zukunft wird eine Vielzahl von branchenfremden Leistungen und Services folgen." Die Zusammenarbeit mit Drittanbietern und deren Anbindung über Application Programming Interfaces (APIs) gibt Banken die Gelegenheit, Privat- und Firmenkunden neue, innovative Produkte und Dienstleistungen zu offerieren und in Geschäftsfelder anderer Branchen vorzudringen.

www.ppi.de

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