Erholungstendenzen im Mittelstand

Der deutsche Mittelstand wurde von der Corona-Krise stark getroffen. Über drei Viertel der Befragten berichten von rückläufigen Umsätzen und Auftragseingängen. Mehr als jeder zweite Geschäftsführer beschreibt die Auswirkungen als erheblich und jeder Fünfte kämpft mit Liquiditätsengpässen. Vier Prozent sehen sich in der unternehmerischen Existenz bedroht. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von Ebner Stolz Management Consultants GmbH und Wolff & Häcker Finanzconsulting AG unter mittelständischen Geschäftsführern im Juli und August 2020.

Zwar sind die meisten Unternehmen mit dem Vergabeprozess der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zufrieden, doch ein Viertel bemängelt die lange Dauer bis die Mittel ausgezahlt wurden. Zudem wünschen sich viele Unternehmer eine Verlängerung der Corona-Hilfen sowie zusätzliche Steuersenkungen. Die von der KfW geförderten Kredite wurden von etwa einem Viertel der Unternehmen beantragt. Rund 60 Prozent der Befragten spüren bereits eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage. Die Auftragseingänge nehmen bei mehr als einem Drittel zu. Mit dem Erreichen des Vorkrisenniveaus wird bis 2023 gerechnet.

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