Corona treibt Digitalisierung des Rechnungswesens voran

Quelle: KPMG

Die Covid-19-Pandemie hat die Digitalisierung im Rechnungswesen vieler Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz beschleunigt. Das zeigt die Umfrage "Digitalisierung im Rechnungswesen 2021" von KPMG und der Ludwig-Maximilians-Universität München. Untersucht wurden dabei Status quo und Entwicklungstendenzen der Digitalisierung im Rechnungswesen sowie Auswirkungen der Pandemie auf die digitale Transformation. 88 Prozent der befragten 350 Unternehmen haben bis zu 10 000 Beschäftigte. Bei 61 Prozent der Firmen hat die Pandemie die Digitalisierung im Rechnungswesen angekurbelt. Akzeptanz und Relevanz von Digitalisierungsprojekten im Rechnungswesen sind bei der Mehrheit (80 beziehungsweise 75 Prozent) gestiegen. Auch wird bestätigt, dass die Beteiligung der Mitarbeitenden an Digitalisierungsinitiativen zugenommen hat (70 Prozent) und neue Projekte in den Fokus gerückt sind (64 Prozent).

Die Transformation lief allerdings oft nicht reibungslos: Für 60 Prozent war die mangelnde Durchgängigkeit von digitalen Prozessen die größte Hürde und die Hälfte hatte Probleme aufgrund fehlender digitaler Belege und anderer Dokumente. Rund ein Drittel sehen Herausforderungen in der technischen Ausstattung (39 Prozent) und den Zugriffsmöglichkeiten aus dem Homeoffice (28 Prozent). Für die nichtfinanzielle Berichterstattung gibt es bei der Mehrheit noch keine digitalen Prozesse. Zwei von drei Unternehmen, die nichtfinanzielle Informationen berichten, nutzen dafür zum Großteil manuelle Prozesse und haben einen Digitalisierungsgrad von maximal 30 Prozent.

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