Der programmierbare Euro

Die Studie "Der programmierbare Euro: Bestandsaufnahme und Perspektive" des Frankfurt School Blockchain Centers im Auftrag der Finanzplatz München Initiative legt dar, wie auf der Distributed-Ledger-Technologie (DLT) basierte Zahlungssysteme und ein programmierbarer Euro innovative Geschäftsmodelle der Realwirtschaft und des Finanzsektors fördern. Aktuelle Zahlungssysteme können der Studie zufolge die Anforderungen neuartiger Geschäftskonzepte nicht optimal abbilden. Demnach wächst der Bedarf nach Zahlungslösungen, welche derartige Ineffizienzen beheben und ein Fundament für zukunftsträchtige Geschäftsmodelle legen.

DLT als technologische Infrastruktur ermöglicht unter anderem sofortige, fälschungssichere und automatisierte Transaktionen. Ein programmierbarer Euro des Privatsektors kann in Form einer Triggerlösung, eines Euro-Stablecoins beziehungsweise tokenisierten E-Gelds oder in Form von tokenisiertem Giralgeld realisiert werden und soll im Kontext des Internet der Dinge eine "Machine-to-Machine-Economy" unterstützen. DLT-basierte Zahlungsmittel treiben damit Entwicklungen rund um eine Industrie 4.0 voran. Der programmierbare Euro bietet die Chance, die Vorteile innovativer Geschäftsmodelle bestmöglich auszunutzen und als Katalysator der Digitalisierung zu fungieren. Mit der Einführung könnten viele Prozesse vereinfacht und beschleunigt werden, denn Zahlungsvorgänge werden programmiert und in Lieferprozesse integriert.

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