Die Sixt Leasing SE, Pullach, hat ihren dynamischen Wachstumskurs in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2017 fortgesetzt. Der Vertragsbestand des Konzerns per 30. September 2017 stieg im Vergleich zum Vorjahr um 17,4 Prozent auf insgesamt 130 300 Verträge. Das Geschäftsfeld Online-Retail erwies sich mit einem Anstieg um 68,7 Prozent auf 43 500 Verträge erneut als größter Wachstumstreiber. In den Geschäftsfeldern Flottenmanagement und Flotten-Leasing legte der Vertragsbestand um 3,6 Prozent auf 39 200 Verträge bzw. um 0,5 Prozent auf 47 600 Verträge zu.
Der Konzernumsatz stieg in den ersten neun Monaten 2017 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,4 Prozent auf 553,0 Millionen Euro. Dabei verbesserte sich der operative Umsatz (ohne Verkaufserlöse) um 5,3 Prozent auf 335,2 Millionen Euro. Die Verkaufserlöse durch Leasing-Rückläufer und vermarktete Kundenfahrzeuge legten um 0,7 Prozent auf 217,8 Millionen Euro zu.
Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) belief sich auf 20,8 Millionen Euro und lag damit um 12,9 Prozent unter dem Vorjahreswert. Dabei wurde das EBT im abgelaufenen dritten Quartal durch eine erhöhte Risikovorsorge für die Restwerte der konzerneigenen Leasing-Fahrzeuge beeinflusst. Diese Risikovorsorge reflektiert Marktdaten, die von spezialisierten Bewertungsorganisationen ermitteltet wurden. Demnach sind die Restwerterwartungen für zukünftige Fahrzeugverkäufe im Durchschnitt leicht gesunken. Des Weiteren wurde das EBT auch von Wachstumsinvestitionen in Digitalisierung und innovative IT-Lösungen beeinflusst. Damit lag die operative Umsatzrendite mit 6,2 Prozent um 1,3 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert.
Der Vorstand bestätigt die im Oktober angepasste Ergebnisprognose. Demnach erwartet er für das Geschäftsjahr 2017 ein EBT von rund 30 Millionen Euro und rechnet mit einem Anstieg des Vertragsbestands auf Konzernebene und einem leichten Zuwachs des operativen Umsatzes bis zum Jahresende.