Visa übernimmt Plaid

Visa hat eine Übernahmevereinbarung mit dem US amerikanischen Fintech Plaid unterzeichnet. Das Kreditkartenunternehmen wird dafür einen Kaufpreis von 5,3 Milliarden US Dollar bezahlen. Plaid bietet Software zur Verknüpfung digitaler Zahlungs Apps mit Bankkonten an. Die Firma wurde 2013 gegründet und ist in San Francisco ansässig. Die Transaktion steht laut Meldung unter dem üblichen regulatorischen Vorbehalt und anderen üblichen Abschlussbedingungen. Visa erwartet den Abschluss der Transaktion in den nächsten drei bis sechs Monaten.

Der Zukauf soll Visa neue Wege bei der Zahlungsabwicklung eröffnen und Karteninhabern die Nutzung von Fintech Apps erleichtern. Mit Plaid können Kunden demnach ihre Kontodaten mit zahlreichen Apps und Dienstleistern wie Acorns, Betterment, Transferwise oder Venmo verknüpfen. Laut Visa haben 2019 75 Prozent der Konsumenten mit Internetzugang eine Fintech App genutzt, um eine Geldbewegung einzuleiten. 2018 waren es erst 18 Prozent. In den USA nutzt nach Angaben von Visa jeder vierte Kontoinhaber den USA Plaid, um sich mit insgesamt mehr als 2 600 Fintech Entwicklern über mehr als 11 000 Finanzinstitute zu verbinden.

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