Rund die Hälfte derjenigen Verbraucher (53 Prozent), die sich überwiegend online informieren, wählt dabei inzwischen das Smartphone. 85 Prozent nutzen für das Online-Shopping regelmäßig das Mobiltelefon. Aber nicht nur beim Online-Shopping, sondern auch im stationären Geschäft steigt die Relevanz des Smartphones. Schon heute bezahlt jeder Dritte in Deutschland (32 Prozent) zumindest gelegentlich kontaktlos per Smartphone, so die ECC Paymentstudie Vol. 26 des ECC Köln.
Der Karte kann das Smartphone beim kontaktlosen Bezahlen zwar noch lange nicht das Wasser reichen. 95 Prozent nennen auf die Frage, wie sie im Geschäft oft kontaktlos bezahlen, die Karte. Knapp jeder Fünfte nutzt dafür jedoch inzwischen auch häufig das Smartphone (18 Prozent) - und 59 Prozent der Befragten wollen dies zukünftig häufiger oder viel häufiger tun. Als Standard beim kontaktlosen Bezahlen sehen allerdings erst 16 Prozent für sich das Bezahlen mit Smartphone. Das Bezahlen per Smartwatch nutzen bislang erst vier Prozent der Befragten häufig.
Die Nutzung des Mobile Payment unterscheidet sich natürlich auch je nach Einsatzbereichen. Insbesondere bei der Nutzung von Mobilitätsangeboten, wie dem Mieten von Sharing-Fahrzeugen (37 Prozent) oder dem Ticketkauf im ÖPNV (34 Prozent) sowie für größere (22 Prozent) oder kleinere Einkäufe (21 Prozent), hat das Smartphone für Teile der Konsumenten bereits das Portemonnaie ersetzt. Jeder Fünfte würde es sogar begrüßen, überall mit dem Smartphone bezahlen zu können (21 Prozent). Über das Bezahlen hinaus werden mobile Endgeräte mittlerweile häufig für das Verwalten von Bonuskarten (57 Prozent), das Abrufen von Gutscheinen (56 Prozent) oder die all gemeine Verwaltung von Mitgliedschaften in Kundenprogrammen (55 Prozent) genutzt. Den vielfach diskutierten digitalen Kassenbon nutzt hingegen erst jeder Dritte (34 Prozent). Red.
