Mastercard: Payment on Delivery als neue Dienstleistung

Mastercard hat nach eigenen Angaben eine neue Dienstleistung für Unternehmenskunden vorgestellt. Mit „Payment on Delivery“ sollen Lieferanten in Echtzeit bezahlt werden können, sobald die Ware beziehungsweise Dienstleistung eingetroffen ist. Das Programm wird von Mastercard initial gemeinsam mit der PNC Bank gesteuert, die das RTP Network von „The Clearing House“ für das Clearing und die Abwicklung von Echtzeitzahlungen nutzt.

Mastercard will diesen Service vor allem an Industrien mit komplexen Vertriebsnetzwerken und Versorgungsketten vertreiben, um verschiedene Probleme zu lösen wie lästigen Papierkram, manuelle Prozesse und komplizierte Abrechnungen, die vor allem bei der Nutzung von Bargeld und Schecks auftauchen würden.

Der erste Anwendungsfall wird sich laut Mastercard auf die Alkoholindustrie fokussieren. Mastercard wird demnach mit dem ERP-Anbieter Rutherford & Associates kooperieren, um Zahlungen in der streng regulierten Wein- und Spirituosenvertriebsindustrie zu erleichtern.

Mit Payment on Delivery können Lieferanten laut Mastercard sofort auf das Geld zugreifen und auf zahlreiche Informationen in Bezug auf die Transaktion, um einen besseren Einblick in den Cash Flow zu bekommen. Mastercard will mit weiteren ERP-Anbietern und Banken kooperieren, um den Vertrieb des Dienstes in den USA auszubauen.

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