Girocard Halbjahreszahlen 2020: Kontaktlosquote jetzt konstant bei 50 Prozent

Im  ersten Halbjahr 2020 sind sowohl  Transaktions- als auch Umsatzzahlen der Girocard kräftig gewachsen. Die Transaktionen stiegen um 20,7 Prozent auf 2,59 Milliarden Transaktionen (1. Halbjahr 2019: 2,14 Milliarden). Der Umsatz lag bei 112 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Anstieg um 10,9 Prozent (1. Halbjahr 2019: 101 Milliarden Euro).

Die Kontaktlos-Quote hat sich im Zuge der Corona-Krise im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verdoppelt. Der Anteil der Kontaktlos-Zahlungen stieg innerhalb kürzester Zeit auf inzwischen konstante 50 Prozent aller Girocard-Bezahlvorgänge. Ende des ersten Halbjahrs 2019 lag dieser Wert noch bei rund 25 Prozent.

Beim Durchschnittsbetrag je Transaktion ist ein gegenläufiger Trend zu beobachten. Im Durchschnitt aller Girocar-Transaktionen ist er von 47,01 Euro im Jahr 2019 auf 43,20 Euro im ersten Halbjahr 2020 gesunken. Dagegen erhöhte sich der Durchschnittsbon bei den kontaktlosen Transaktionen von 33,80 Euro im ersten Halbjahr 2019 auf nunmehr 34,62 Euro..

Innerhalb der ersten sechs Monate 2020 wurden bis zu 863.000 aktive Girocard-Terminals monatlich verzeichnet (856 000 Terminals Stand 1. Halbjahr 2019). Die Steigerung geht vor allem auf bisherige Bargelddomänen wie inhabergeführte Bäckereien und Metzgereien sowie Imbiss- oder Kioskbetreiber zurück. Zudem rüsten zunehmend Automatenbetreiber ihre Geräte mit Terminals ohne PIN-Pad (TOPP) auf und treiben damit das kontaktlose Bezahlen mit der Girocard oder dem Smartphone voran.

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