G+D: Ab 2030 nur noch umweltfreundliche Karten

Die Convego Recycled Card besteht zu 100 Prozent aus recycelten PVC-Schichten.

Quelle: G+D

 

Giesecke+Devrient (G+D) verpflichtet sich als erster Kartenhersteller, bis spätestens 2030 im gesamten Karten-Portfolio neues Plastik („Virgin Plastic“) durch recycelte, industriell kompostierbare oder biologisch abbaubare Materialien ersetzen. Neben den direkten positiven Auswirkungen durch die Wahl nachhaltiger Materialien sei eine Zahlungskarte aus Recycling-Plastik auch ein soziales Statement und damit ein starkes Symbol für den Wandel. Das Unternehmen ist davon überzeugt, dass die gesamte Zahlungskartenbranche diesem Beispiel folgen wird, um die Verwendung von Virgin Plastic in den weltweit mehr als drei Milliarden produzierten Zahlungskarten pro Jahr endgültig abzuschaffen.

Bereits heute bietet G+D Banken und deren Kunden eine ökologisch ausgerichtete Kartenproduktlinie. Unternehmensangaben zufolge ist   sie die einzige in der Branche, bei der die relevanten Schichten des Kartenkörpers zu einhundert Prozent aus nachhaltigen Materialien bestehen. Darüber hinaus umfasst das Angebot eine nach ökologischen Gesichtspunkten optimierte Kartenausgabe sowie ein wachsendes, offenes Netzwerk von öko-innovativen Partnern. Um einen weiteren Schritt nach vorne zu machen, will G+D weiterhin neue und nachhaltige Materialien erforschen und maßgeschneiderte End-of-Life-Kartenprogramme für seine Kunden entwickeln.

„Konsumenten treffen heute bewusstere Entscheidungen als je zuvor und sind sich der Auswirkungen ihres Handelns auf die Umwelt zunehmend bewusst. Banken suchen daher nach Zahlungslösungen, die nicht nur bequem und zuverlässig, sondern auch nachhaltig sind“, erklärt Gabrielle Bugat, Mitglied der Geschäftsführung bei G+D und verantwortlich für den Bereich Card & Digital Payments. „Indem wir unsere Bezahlkarten komplett von Virgin Plastic befreien, machen wir einen wichtigen Schritt, um sie dabei zu unterstützen. Mit G+D haben Banken einen zuverlässigen Partner an ihrer Seite, der ihre ökologische Glaubwürdigkeit schützt.“

Nachhaltigkeit zeichnet sich bereits seit einiger Zeit als Trend im Issuing ab.  Die HVB hat bereits im November 2020 mit der Emission nachhaltiger Visa-Debit-Karten begonnen.  Auch die Consorsbank nutzt seit November 2021 die Umstellung auf Visa Debit für die Umstellung auf Recycling-Karten. Die niederländische Rabobank folgt seit April 2022. Im vergangenen Juli hatte G+D zudem gemeinsam mit Mastercard eine Art Nachhaltigkeitssiegel für Karten ins Leben gerufen. Auch American Express kündigte im Mai dieses Jahres Lösungen für mehr Nachhaltigkeit an. Die Mehrheit der Karten soll künftig zu mindestens 70 Prozent aus Recycling-Plastik bestehen.

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