Mastercard und Visa haben ihre Kooperation mit Fitbit bekannt gegeben und ermöglichen das kontaktlose Bezahlen mit der ersten Generation von Smartwatches der Fitbit Ionic, die mit der neuen Bezahlfunktion Fitbit Pay ausgestattet sind. Gesundheits- und Fitness-Begeisterte können nun ihre Kreditkarate auf der Fitness-Smartwatch hinterlegen und kontaktlos bezahlen, indem sie diese an das Terminal halten. Ab Mitte Oktober sollen die ersten Bestellungen ausgeliefert werden. Die Bezahlvorgänge werden auf Basis der Token-Technologie abgewickelt. Nach Mastercard-Angaben wird die Bezahlfunktion zunächst von Banken in den USA unterstützt. Bald sollen weltweit alle Banken folgen können, die den Mastercard Digital Enablement Service (MDES) integriert haben. Visa verweist darauf, dass mit der Kooperation die Nachfrage vieler Besitzer von Wearables erfüllt werde. Denn laut der Umfrage „Wie werden wir zahlen“ PYMNTS und Visa unter 2 600 Verbrauchern ab 18 Jahren in den USA (Umfrage April/Mai 2017) möchte die Mehrheit der Verbraucher ihre alltäglichen Einkäufe mit Wearables sicher und reibungslos bezahlen. Mehr als 60 Prozent der Befragten – Wearables-Besitzer und Nicht-Besitzer – bevorzugen Karten- und digitale Bezahlvorgänge gegenüber Bargeld. Sicherheit und Diebstahl sind die zwei größten Bedenken der Wearables-Besitzer: Mehr als 70 Prozent der Befragten, die Wearables besitzen, machen sich über Datensicherheit und Diebstahl Gedanken. Dem soll der Token Service begegnen.