Deutsche Bank stellt auf Recycling-Karten um und nimmt alte Karten zurück

Bild: Gerd Altmann auf Pixabay

Die Deutsche Bank setzt in Zukunft ausschließlich auf Zahlungskarten aus wiederverwertetem Kunststoff. Dafür wird die Produktion der Karten ab Mitte 2023 schrittweise auf recyceltes Material umgestellt. Bis Ende 2024 sollen dann 99 Prozent aller neu ausgegebenen Karten der Bank auf Basis von sogenanntem rPVC (recycled PVC) produziert werden, Altbestände werden dann aufgebraucht sein. Die Bank ersetzt alle Karten der rund 19 Millionen Kunden in Deutschland von Deutscher Bank, Postbank und Norisbank durch Karten aus wiederverwertetem Kunststoff. Darunter fallen unter anderem Kredit-, Debit- Spar- oder Girokarten. Der Austausch findet im regulären Tagesgeschäft statt, also bei Ablauf der Karte beziehungsweise bei Ausstellung einer Ersatzkarte.

Ab Oktober 2023 ist auch die Rückgabe abgelaufener Karten in Filialen der Deutschen Bank und der Postbank möglich. Die Bank übergibt die Karten zunächst an die „gdw - Genossenschaft der Werkstätten für behinderte Menschen Mitte eG“. Deren Mitarbeitende schreddern die Karten in einem datenschutzkonformen Prozess und bereiten sie damit für das eigentliche Recycling vor. Ein Entsorgungsunternehmen bereitet die Karten im Anschluss zu rPVC-Rohstoff auf und führt sie in den Produktionskreislauf zurück. Zuvor hatte das bereits die genossenschaftliche Finanzgruppe angekündigt.

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