Im Geschäftsjahr 2018 konnte Grenke AG, Baden-Baden, die Profitabilität ihres Geschäfts weiter steigern. Der Konzerngewinn stieg gegenüber dem um IFRS 9 angepassten Vorjahreswert um 24 Prozent auf 131,1 Millionen Euro. In den Erträgen schlagen sich unverändert das hohe, profitable Neugeschäft der jüngeren Vergangenheit sowie das anhaltend niedrige Zinsumfeld sehr positiv nieder. Insgesamt wurde die Summe aus Zinsen und ähnlichen Erträgen aus dem Finanzierungsgeschäft im Vorjahresvergleich um 13,9 Prozent auf 329,7 von 289,4 Millionen Euro gesteigert. Die Aufwendungen aus der Verzinsung der Refinanzierung erhöhten sich von 42,8 Millionen Euro auf 46,7 Millionen Euro. Damit legte das Zinsergebnis zum Vorjahreswert um 14,7 Prozent auf 282,9 Millionen Euro zu. Inklusive Schadensabwicklung und Risikovorsorge stieg es um 15,5 Prozent auf 191,1 Millionen Euro. Die Ergebnisse aus Service- und Neugeschäft legten im Zuge des deutlichen Anstiegs des Neugeschäftsvolumens im abgelaufenen Geschäftsjahr um 21,1 Prozent beziehungsweise 20,7 Prozent zu. Insgesamt wurden die operativen Erträge des Konzerns von 296,8 Millionen Euro im Vorjahr um 20,4 Prozent auf 357,3 Millionen Euro gesteigert.
„Das werthaltige Geschäftsmodell von Grenke hat sich wie in den Vorjahren bewährt. Wir sind dank kontinuierlich guter Deckungsbeiträge, gestärktem Eigenkapital und einem bemerkenswerten Gewinnanstieg profitabel gewachsen“, sagt Antje Leminsky, Vorstandsvorsitzende der Grenke AG. Im laufenden Geschäftsjahr 2019 erwartet die Unternehmensgruppe eine Zunahme des Neugeschäfts im Leasing zwischen 14 und 19 Prozent und im Factoring um 25 Prozent.