Die Deutsche Leasing Gruppe konnte im Geschäftsjahr 2020/21 mit einem Neugeschäftsvolumen von 9,9 Milliarden Euro (plus acht Prozent) und einem wirtschaftlichen Ergebnis von 175 Millionen Euro an das Niveau vor der Coronakrise anknüpfen. Die Konzernbilanzsumme legte mit 22,6 Milliarden Euro um 2,1 Prozent zu. Das Eigenkapital inklusive Vorsorgen nach §§ 340 f und g HGB übertraf mit 1,4 Milliarden Euro das Vorkrisenniveau 2018/19. Auch der Substanzwert wuchs mit 2,2 Milliarden Euro deutlich im Vergleich zum Vorjahr.
Die DAL Deutsche Anlagen-Leasing konnte das Neugeschäft mit 2,3 Milliarden Euro auf dem hohen Niveau des Vorjahres halten. Die Deutsche Factoring Bank erreichte im Jahr 2021 (Stichtag 31.12.2021) einen Factoring-Umsatz von 20,1 Milliarden Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 18,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die S-Kreditpartner konnte im vergangenen Jahr mit 4,3 Milliarden Euro Neugeschäft das zweithöchste Neugeschäft seit ihrer Gründung im Jahr 2011 erreichen. Die Bilanzsumme hat im Jahr 2021 die Grenze von 10 Milliarden Euro überschritten.
Im laufenden Geschäftsjahr investiert die Deutsche Leasing weiter in die Digitalisierung, Automatisierung und IT-Modernisierung des Unternehmens. Ihren strategischen Angebots- und Beratungsschwerpunkt legt die Deutsche Leasing auf die Begleitung des Mittelstands bei der Dekarbonisierung. In das neue Geschäftsjahr 2021/22 ist die Deutsche Leasing Gruppe gut gestartet. Die Ergebnislinie liegt auch dank einer guten Risikosituation über Vorjahr.
„Was das zweite Halbjahr betrifft, erlauben die aktuellen Umstände keine belastbaren Prognosen. Wie die gesamte Realwirtschaft stehen auch wir derzeit unter den Eindrücken des Ukraine-Kriegs, der in erster Linie unfassbares menschliches Leid bedeutet, aber zweifelsfrei auch wirtschaftliche Folgen mit sich bringt“, so Kai Ostermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Leasing, bei der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens am 14. März 2022. Als Reaktion auf den Angriffskrieg gegen die Ukraine hat die Deutsche Leasing Gruppe seit Anfang März das Neugeschäft in Russland bis auf Weiteres eingestellt und sichert den laufenden Geschäftsbetrieb unter den gegebenen Sanktionsbedingungen und im engen Austausch mit Kunden und Partnern. Der Anteil des russischen Neugeschäfts betrug im letzten Geschäftsjahr einen Anteil von 1,3 Prozent des Neugeschäfts der Deutsche Leasing Gruppe. In der Ukraine ist die Deutsche Leasing nicht aktiv.