Alle 27 Mitgliedsstaaten in der Europäischen Union unterhalten eigene Einlagensicherungssysteme, die sich im Hinblick auf Sicherungsgrenzen, Sicherungsumfang, Finanzierungsform und Beitragshöhe zum Teil sehr deutlich voneinander unterscheiden. Diese Unterschiede können im Europäischen Binnenmarkt zu Wettbewerbsverzerrungen führen und in Krisenzeiten – wie sich in der Finanzmarktkrise gezeigt hat – zur Destabilisierung des Bankenmarktes beitragen.
Florian Müller vegleicht in seiner Untersuchung die einzelnen Einlagensicherungssysteme der EU-Mitgliedsstaaten miteinander und arbeitet die Auswirkungen auf den Wettbewerb im Europäischen Binnenmarkt heraus. Aus Sicht der einzelnen Marktteilnehmer werden die bestehenden Möglichkeiten aufgezeigt, den individuellen Nutzen aus der Einlagensicherung zu optimieren.