Die aktuelle Krise am Bankenmarkt zeigt, wie wichtig die realistische Einschätzung des notwendigen Eigenkapitals ist, um unerwartete Verluste aus aktuellen Engagements auffangen zu können. Auch durch die zweite Säule des Baseler Rahmenwerks gewinnt die adäquate interne Steuerung des ökonomischen Kapitals weiter an Bedeutung. Allerdings variieren Entwicklungsstand und Umfang des Einsatzes von ökonomischen Kapitalsteuerungskonzepten in der Kreditwirtschaft beträchtlich.
Dieses Praxishandbuch stellt die vielfältigen Ziele und Einsatzmöglichkeiten des ökonomischen Kapitalkonzepts für die Gesamtbanksteuerung vor: Reporting, Performance-Messung, strategische Planung und risikoadäquate Margenkalkulation. Dazu werden auch die zugrunde liegenden methodischen Konzepte für Messung, Diversifikation und Aggregation der Risiken und ihre aufsichtsrechtlichen Grundlagen aufgezeigt.
Für Praktiker aus der Finanz- und Kreditwirtschaft, Aufsichtsbehörden, Juristen, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer.
Die Autoren: Axel Becker ist Revisionsleiter bei der TaunusSparkasse in Bad Homburg. Dipl.-Kfm. Dr. Volker Gehrmann ist Fachbereichsleiter Risikomanagement bei der Commerzbank AG. Prof. Dr. Hermann Schulte-Mattler lehrt BWL, insbesondere Finanzwirtschaft und Controlling, an der FH Dortmund und ist Gründer des Finance Risk Lab e.V.