Bei den Autoren der einzelnen Bände handelt es sich jeweils um ausgewiesene Bankpraktiker, Mitarbeiter des zeb und Wissenschaftler.
Der nunmehr sechste Band der Reihe setzt sich mit dem sich verändernden Geschäft der Bausparkassen sowohl hinsichtlich der bestehenden Verträge als auch des Neugeschäfts auseinander. Mit der Fixierung des Zinses auf einem Niveau nahe null ist das Konzept des Bausparens grundlegend infrage gestellt. Die Darstellung der Möglichkeiten ergibt ein Bild mit Schatten, aber auch mit Licht und weitreichenden Perspektiven, wenn es den Bausparkassen gelingt, die vorübergehenden Auswirkungen der Niedrigzinsphase einigermaßen unbeschadet zu überstehen und den dauerhaften Anfechtungen aus der verstärkten Regulierung zu trotzen. Dazu müssen sich die Bausparkassen aber dynamisch den neuen Herausforderungen aus technologischem und gesellschaftlichem Wandel stellen. Doch mit dieser Problematik sind sie nicht allein: Welche Geschäftsmodelle die nächsten Jahre überstehen werden, ist in vielen Branchen kaum abzusehen. Der evidente ökonomische Gehalt des von Bausparkassen vertriebenen Bausparvertrags sollte es aber angezeigt sein lassen, den Bausparkassen eine faire Chance in diesem Wettbewerb der Gestaltungen von Finanzierungsbeziehungen zu geben.