Sparkassenverband Hessen-Thüringen erwartet dynamisches Kreditgeschäft trotz Ukraine-Krieg

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Der Kreditbestand der der Sparkassen in Hessen und Thüringen hat 2021 über alle Kundensegmente hinweg mit 4,4 Mrd. Euro beziehungsweise 5,3 Prozent deutlich zugelegt. Im Firmenkundenkreditgeschäft sind die Bestände fiel das Plus mit 3,1 Milliarden Euro beziehungsweise 7,4 Prozent sogar noch deutlicher aus, wobei das Plus noch einmal höher ausfiel als 2020 (6,5 Prozent). In dieser Kreditausweitung sieht Stefan G. Reuß, Geschäftsführender Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes Hessen-Thüringen,  ein Zeichen der Resilienz, die sich aus der granularen Struktur der mittelständischen Sparkassenkunden ergibt, da diese kleinteilige Zusammensetzung in der Summe die temporäre Schwäche von einzelnen Betrieben und Branchen auszugleichen vermag. Genau hier sieht Reuß auch eine gute Voraussetzung dafür, die wirtschaftlichen Folgen des russischen Einmarsches in der Ukraine abzumildern.

Viele Firmen hätten die Corona-Krise besser als erwartet überstanden und blickten wieder zuversichtlicher in die Zukunft. Bei allen Unsicherheiten durch den Krieg in der Ukraine geht der Verband deshalb davon aus, dass sich das Kreditgeschäft der Sparkassen im Verbandsgebiet auch 2022 dynamisch entwickeln wird. Auch hier werde die granulare Zusammensetzung der mittelständischen Sparkassenkundschaft sicher helfen.

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